Anti-Frost-Süppchen. Die Wetteraussichten bleiben kühl bis frostig und so muss was winterlich Wärmendes auf den Tisch - eine Maronensuppe! Meist wird die Esskastanie nur als Beilage zu Wildgerichten serviert oder als heiße Weihnachtsmarktknabberei im Papiertütchen verkauft. Dabei steht der kleinen Nussfrucht die Hauptrolle ganz gut. Zwar ist Februar nicht mehr so ganz ihre große Zeit - geernet wird sie ja schon ab Oktober - aber vorgegart und vakumiert bekommt man sie auch jetzt noch im Supermarkt. Die hellbraunen Knubbelchen verführen nur bedingt mit ihrem Äußeren: Ohne ihre straff-glänzende Schale sehen sie aus wie kleine bemitleidenswerte Schrumpelhirne. Aber ihre Stärke liegt im wahrsten Sinne des Wortes im Innern: Die Mischung aus mehlig-milder Süße und nussigem Charakter ist einmalig und in Kombination mit Speck, Zwiebelchen, Rotwein, einem Hauch Zimt und viel Sahne ganz wunderbar. Für einen Topf Suppe braucht es:
- ein bißchen Butter
- eine kleine Packung Speck
- eine Packung Maronen
- zwei Schalotten
- etwas Rotwein
- Gemüsebrühe
- einen Becher Sahne
- Zimt
Zuerst wird der Speck in Butter angebraten und wieder rausgenommen - auf ein Küchenpapier legen, dann wird es nicht so fettig. Dann kommen die gewürfelten Schalotten in die Butter. Maronen dazugeben und kurz anschwitzen. Mit etwas Rotwein ablöschen und mit Brühe aufgießen. Das Ganze pürieren. Jetzt die Sahne und einen Schuss Rotwein dazu. Kurz aufkochen lassen, Speck wieder dazugeben. Mit Salz, Pfeffer und Zimt abschmecken. Fertig! Wer will kann noch ein paar gekochte Kartoffelschnitzen in die Suppe geben, dann macht sie etwas satter.
Rezeptquelle: Von Marcl.
Dauer: Viertelstunde.
Rezeptquelle: Von Marcl.
Dauer: Viertelstunde.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen