1. September 2010

Risotto



Seelentröster mit Parmesan. Risotto ist für mich - ähnlich wie Hühnersuppe - das perfekte Gericht zum Trösten. Das muss noch nicht mal Liebeskummer sein. Es reicht auch schon, wenn der Sommer geht (oder gar nicht erst kommt). Mit seiner cremigen Sämigkeit macht das duftende Risotto Löffel für Löffel zufrieden. Ein echter Brei für die Seele, dessen Zubereitung schon besänftigt: gießen und rühren, rühren und gießen. Auch schön: Die Zutaten sind meist schon im Haus. Stressiges Einkaufen mit depressiver Verstimmung bleibt einem also erspart. Ich nehme übrigens Milchreis statt Risottoreis, das ist günstiger und genauso lecker! 


- Zwiebeln
- Milchreis (ca. 300 g für vier Leute) 
- Parmesan
- Wein (mit Rotwein wird's schön rötlich) 
- Brühe
- Gemüse nach Wunsch


Zwiebeln fein hacken und in Olivenöl kurz braten, dann den Reis dazugeben und warten bis die Reiskörner und Zwiebeln glasig sind. Mit Wein ablöschen. Jetzt nicht weggehen, sondern dem Reis beim Saugen zuschauen. Und sobald er auf dem Trockenen liegt, Brühe nachgießen. Und rühren nicht vergessen. Dann wieder Flüssigkeit nachschütten und rühren. Nach einer Weile Maronen, Karotten, Erbsen oder das jeweilige Lieblingsgemüse hinzugeben und mitkochen. Auf dem Foto habe ich Kürbis genommen. Im Sommer ist ein Zitronenrisotto super - mit etwas Saft und geriebener Zitronenschale, perfekt zu Fisch. Nicht vergessen, das Risotto jetzt immer mal wieder zu probieren, damit es ja nicht zu weich wird. Das passiert nämlich schnell. Also weiterrühren, immer wieder aufgießen und probieren. Wenn der Reis noch leichten Biss hat, Parmesan so viel man mag unterheben. Risotto ist eine schöne Beilage zu Fisch und auch Fleisch - schmeckt aber pur natürlich auch sehr, sehr gut. Gar keine gute Idee ist es, Risotto aufzuwärmen, das schmeckt immer irgendwie unangenehm pappig. Am besten also gleich alles aufessen. 



Rezeptquelle: keine Ahnung. 
Dauer: eine dreiviertel Stunde.

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