20. Juli 2011

Chutney



Fruchtiges zum Fleisch. In unserem Kühlschrank stapeln sich ja gerne noch im November Grillsaucen vom Sommer - man braucht ja auch eine gewisse Auswahl: Knoblauch, Curry, Chili, Tomate-Olive... Aber nichts geht über ein selbstgemachtes Chutney - schmeckt besser, hält sich auf jeden Fall auch eine Weile im Kühlschrank, wird es aber niemals bis in den Herbst schaffen. Es schmeckt nämlich auch, wenn man nicht grillt, zu frischem Baguette und Ziegenkäse zum Beispiel. Das Rezept ist denkbar einfach: Zucker, Essig, Frucht und allerei Gewürze nach Geschmack etwa eine Dreiviertelstunde einkochen. Hier meine Kombination für das Aprikosenchutney:

- ein Kilo Aprikosen (entsteint und klein geschnitten)
- 1 Knoblauchzehe
- 2 Schalotten
- ein daumennagelgroßes Stück Ingwer

- 1-2 getrocknete, gehackte Chilischoten
- 100 ml Wasser
- 80 ml Weißweinessig
- 100 g brauner Zucker
- 1 TL Salz
- 1 TL Paprikapulver
- 1/2 TL  Cayennepfeffer

- ein Prise Nelkenpulver
- etwas Schwarzkümmel zum Dekorieren

Die folgenden Gewürze am besten in ein Gewürzsieb geben, dann muss man sie nachher nicht wieder rausfischen - es tut auch ein zugeschnürter Teefilter.
10 Pfefferkörner
2 Stangen Zimt
2 Lorbeerblätter
eventuell noch 2-3 Wacholderbeeren

Knoblauch, Ingwer, Chilis und Schalotten vorher klein hacken und in Öl kurz anschwitzen, dann alles dazugeben, einmal aufkochen und dann auf kleiner Flamme vor sich hinköcheln lassen. Zum Schluss noch einmal die Würzmischung testen und frischen Pfeffer dazugeben. Das Chutney kann man mit allen Früchten machen - sehr gut finde ich auch Mango, Sauerkirschen und Holunder. Bei dunklen Früchten am besten dann Rotweinessig benutzen. 



Auch Sauerkirschen geben ein sehr nettes Chutney her. 


Rezeptquelle: zeit.de (abgeändert)
Dauer: 20 Minuten plus 45 Minuten Kochzeit. 

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