19. Dezember 2010

Matcha-Kekse


Tee im Keks. Diese wunderbar farbigen Plätzchen habe ich aus dem Delicious Days Kochbuch. Die grüne Farbe kommt durch Matcha-Teepulver zustande. Das ist japanischer grüner Tee, der ganz fein zu Pulver gemahlen wird. Er ist ziemlich teuer - ich habe im Teeladen 12,50 € für 50 g gezahlt. Nach dem Öffnen muss man das Teepulver im Kühlschrank aufbewahren, damit es frisch bleibt. In Asien wird das Matcha-Pulver mit heißem Wasser gemischt und in einer Schale mit einem speziellen Bambusbesen schaumig geschlagen. Ich habe das ausprobiert, also natürlich nur mit einem normalen Schneebesen und es hat irgendwie nicht geschmeckt. Dann ist mir eingefallen, dass ich diesen extrem grünen Tee schon aus Peking kenne, da habe ich nämlich bei Starbucks mal einen grasgrünen Tee-Macchiato getrunken. Das war aber auch eher gewöhnungsbedürftig... Jedenfalls in diesen Keksen schmeckt das Pulver sehr gut! Jetzt aber zum Rezept - für ca. 1-2 Backbleche braucht man: 


- 80 g Pudertucker
- 2 TL Matcha-Tee
- 2 Bio-Limetten
- 150 g Butter
- 1 Prise Salz
- 200 g Mehl
- 40 g Speisestärke
- 3 Eigelb
- 75 g Zucker


01. Den Puderzucker mit dem Teepulver mischen. Butter würfeln und die Schale einer Limette abreiben. Beides mit dem Salz zum Puderzucker geben. Jetzt das Ganze entweder mit dem Handrührer oder mit den Händen verkneten. Dann Mehl und Stärke dazugeben und zum Schluss noch die Eigelbe. 

02. Den Teig in zwei Hälften teilen. Auf Klarsichtfolie etwas Mehl stäuben und darauf den Teig zu einer  relativ dicken Platte ausrollen, einpacken und in den Kühlschrank legen - dort sollte er mindestens eine Stunde bleiben. 

03. Den Backofen auf 150 Grad Umluft vorheizen. Die Teigplatten mit etwas Mehl ausrollen (etwa 1/2 bis 1 cm dick) und austechen. Die Schale der zweiten Limette abreiben und mit Zucker mischen - darin dann die Ränder der Plätzchen wälzen und ca. 10 bis 15 Minuten backen. Fertig sind sie wenn die Ränder ganz, ganz leicht gebräunt sind. 

Das schöne Grün bleibt übrigens intensiver, wenn man die Plätzchen in lichtundurchlässigen Dosen aufhebt. 

Rezeptquelle: Delicious Days von Nicole Stich - leicht verändert. 
Dauer: Ungefähr 2 Stunden (davon 1 Stunde Ruhezeit). 




2 Kommentare:

  1. Blöde Frage: Woher hast du denn die "Stempel"? Die finde ich mal total super!
    Liebe Grüße, Mimi

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  2. Hallo Mimi,
    dafür benutze ich den "Brigitte"-Keks-Stempel - etwas fisselig mit den klitzekleinen Buchstaben, aber das Ergebnis ist immer prima. Gibt's hier: http://www.amazon.de/Brigitte-Keks-Präge-Set/dp/B000VIE0C0
    Schönen Tag noch,
    Isa

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