22. November 2010

Kürbis-Apfel-Tarte


Herbst-Kuchen. Eigentlich ein Wunder, dass es diese Tarte geschafft hat ein Blog-Beitrag zu werden, denn beinahe hätte ich die betörend duftende Kürbis-Honig-Ingwer-Sahne-Creme einfach so leer gelöffelt. Ich konnte mich aber noch zusammenreißen und so ist die Creme dann doch noch auf dem Tarteboden gelandet. Und das war auch gut so, denn in Kombination mit Äpfeln und Mürbeteig war die Creme noch besser. Mein erster süßer Kürbis-Versuch ist also gelungen und wird hiermit wärmstens zur Nachahmung an kalten Herbsttagen empfohlen.

- 125 g Butter
- 100 g Puderzucker
- 3 Eier
- 250 g Mehl
- 500 g Hülsenfrüchte zum Blindbacken
- 30 g frischer Ingwer
- 350 g Hokkaidokürbis
- 3 El Honig
- 200 ml Schlagsahne
- Muskat
- 8 El Zitronensaft
- 2 El Mehl
- 3 säuerliche Äpfel

01. Die warme Butter und den Puderzucker mit einer Prise Salz verkneten. Ein Ei dazugeben und verrühren. Dann kommt das Mehl dazu. Jetzt alles kurz durchkneten und zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie einwickeln und für zwei Stunden ab damit in den Kühlschrank. 

02. In der Zwischenzeit die Creme zubereiten: Ingwer schälen und fein würfeln. Kürbis zerteilen und in kleine Stücke schneiden. Honig und Ingwer in einem Topf erhitzen, Kürbis und Sahne dazugeben und in etwa zehn Minuten schön weich kochen. Dann mit dem Zauberstab pürieren und mit Muskat und Zitronensaft abschmecken. Jetzt die Äpfel schälen, in dünne Scheiben schneiden und mit dem restlichen Zitronensaft beträufeln. Schon mal den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. 

03. Den meist ziemlich krümeligen Mürbeteig so gut es geht mit ein bißchen Mehl ausrollen und möglichst elegant in eine Tarteform quetschen. Den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen und dann mit Backpapier und den Hülsenfrüchten bedecken. 20 Minuten backen, am besten auf der untersten Schiene. 

04. Unter die abgekühlte Creme jetzt die Eier und das Mehl heben, dann auf dem Kuchenboden schütten und die Äpfel reindrücken. Bei 190 Grad (Umluft) circa eine Stunde backen. Wie man sieht ist mein Exemplar ein wenig verbrannt, also am besten nach einer Dreiviertelstunde mal gucken, ob er schon fertig ist... 

Rezeptquelle: essen&trinken Magazin 10/2005 (leicht abgeändert)
Dauer: eine halbe bis dreiviertel Stunde aktiv + 2 Stunden Kühlzeit + 1 Stunde backen


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