Grünes Glück. Erbsen mag ich besonders gern. Wenn es sie frisch gibt, kaufe ich auf dem Markt meist gleich ein Kilo und esse sie direkt roh aus der Hülse. Ich finde das so lecker, dass ich mich beherrschen muss, nicht gleich drei Kilo davon zu kaufen. Die meisten Leute finden das komisch. Das scheint auch nur ein Ding in unserer Familie zu sein - meine Schwester und ich können rohe Erbsen ohne Ende essen. Meine Oma hat uns schon ziemlich früh mit dem rohen-Erbsen-Virus angesteckt. Meine Mama ist dagegen allerdings immun und staunt dann immer über unsere Fingerfertigkeit - so ein Kilo schaffen wir zu zweit locker in fünf Minuten! Wenn es Erbsen nicht frisch gibt, nehme ich tiefgekühlte - die esse ich allerdings nicht roh. Daraus mache ich zum Beispiel diese Suppe. Eigentlich ist es eine Erbsenschaumsuppe, aber in dem Fall war ich zu faul fürs Passieren und Aufschäumen und außerdem mag ich es auch gerne sämig. So ein bißchen was zum Beißen in einer Suppe passt schon.
Zutatenliste für 3-4 Teller Suppe:
> 2 Schalotten
> 1 Knoblauchzehe
> 1 EL Butter
> 100 ml Portwein (oder Weißwein)
> 700 ml Geflügelbrühe
> 250 ml Sahne
> 150 ml Milch
> 5 Pfefferminzstiele
> 300 g TK-Erbsen
1 Basisbrühe. Schalotten und Knoblauch schälen und in Würfel schneiden, dann in Butter glasig dünsten. Mit Portwein und Brühe ablöschen.
2 Erweiterung. Sahne und Milch dazu tun, umrühren und das Ganze bei kleiner Hitze etwa auf die Hälfte einkochen lassen. Bitte die Suppe im Auge behalten, sie kann schnell überkochen.
3 Einlage. Die Erbsen jetzt dazugeben (eine Hand voll aufheben) und kurz mitkochen, dann die Minzblätter in den Topf und alles mit dem Zauberstab pürieren. Mit Pfeffer, Salz und Zucker abschmecken. Die aufgehobenen Erbsen, nun dazugeben. Wer mag, streut vor dem Servieren noch ein paar Chili-Flocken und kleine Minzblätter drüber.
Ziemlich gut schmecken zu der Suppe auch Garnelen - einfach ein wenig in Olivenöl anbraten, Limetten- oder Zitronensaft drüberträufeln, pfeffern, salzen und zur Suppe geben.
Rezeptquelle: Das perfekte Dinner (Vox), leicht verändert.
Dauer: fixe 20 Minuten.
Ein herrliches Rezept,
AntwortenLöschenvielen Dank dafür!
Ich probiere das Rezept mal mit weniger Sahne, aber mehr Milch!!
LG Gisela,
die Suppen liebt:)
Köstlich! Soeben in die Erstausgabe von bloggerMAG aufgenommen.
AntwortenLöschenOh mein Gott, ich dachte ich und meine Familie sind komisch..meine Tante baut Erbsen im Sommer immer Reihenweise an. Wenn die reif sind pilgern wir alle hin und stampfen die Beete platt. Frische Erbsen sind unfassbar lecker...süß und saftig
AntwortenLöschenHa, ha, liebe Svenja! Willkommen im Club! Und wie toll, ich war leider noch nie auf einem Erbsenfeld...
LöschenHeute nachgekocht und für sehr, sehr lecker befunden!
AntwortenLöschenHeute nachgekocht und für sehr, sehr lecker befunden!
AntwortenLöschen